Medicus domesticus hat geschrieben:zu 90% ein reines Lehramtsstudium ohne Kompetenz)
Was genau meinst du damit? Welche Kompetenz? Die der angehenden Lehrer?
Moderatoren: Zythophilus, marcus03, Tiberis, ille ego qui, consus, e-latein: Team
Medicus domesticus hat geschrieben:zu 90% ein reines Lehramtsstudium ohne Kompetenz)
Welche Kompetenz?
Sapientius hat geschrieben:Die Fähigkeit, auf Fragen zu der Antike eine begründete Antwort geben zu können.
Medicus domesticus hat geschrieben:Dann Latein dümpelt vor sich hin ...
Sapientius hat geschrieben:aber es gibt immer wieder Stolpersteine ...
marcus03 hat geschrieben:Das antike Weltbild ...
marcus03 hat geschrieben: von den Problemen der Welt von heute.
marcus03 hat geschrieben:Die Götterwelt hat reinen Unterhaltungscharakter und ist nur psychologisch interessiert, weil es nunmal nie Götter gegeben hat bzw. diese nur Gedankenkonstrukte sind.
marcus03 hat geschrieben:Auch der Gott der Christen/ Jesu Christi muss neu gedacht werden vor dem Hintergrund unseres naturwissenschaftlichen Weltbildes.
marcus03 hat geschrieben:An die Stelle des Schöpfers ist das Quantenvakuum als Basis der Umwandlung von reiner Energie in Materie getreten und die immer besser nachvollziehbare Anthropogenese im Rahmen eines
unsäglich grausamen Evolutionsgeschehens, das auch das Phänomen LIEBE hervorgebracht hat
und das wohl wieder verschwinden wird, wenn es keine langfristigen Überlebensvorteile enthält.
Odinus Thorus hat geschrieben:Es "muss" gar nix! Was soll am nat. WB anders sein, als am antiken Weltbild?
Die anthropologische Kurzformel
„Der Mensch kommt nur wirklich in echtem Selbstvollzug zu sich, wenn er
sich radikal an den anderen wegwagt. Tut er dies, ergreift er (unthematisch
oder explizit) das, was mit Gott als Horizont, Garant und Radikalität solcher
Liebe gemeint ist, der sich in Selbstmitteilung (existenziell und geschicht-
lich) zum Raum der Möglichkeit solcher Liebe macht. Diese Liebe ist intim
und gesellschaftlich gemeint und ist in der radikalen Einheit dieser beiden
Momente Grund und Wesen der Kirche. (...) Diese Selbstmitteilung Gottes
an den Menschen, die dessen Nächstenliebe trägt, hat ihren eschatologisch
siegreichen, geschichtlichen Höhepunkt in Jesus Christus, der darum in je-
dem anderen Menschen mindestens anonym geliebt wird.“
Die Futurologische Kurzformel
„Das Christentum ist die Offenhaltung der Frage nach der absoluten Zu-
kunft, die sich als solche selbst in Selbstmitteilung geben will, diesen ihren
Willen in Jesus Christus eschatologisch irreversibel festgemacht hat und
Gott heißt.
Die in freiem geschichtlichen Walten sich mitteilende absolute Zukunft
des Menschen, die Gott ist, ist aber in einer besonderen Weise der ‚Geist’
Gottes, weil er als Liebe, Freiheit, immer überraschende Neuheit
charakterisiert werden kann.“
„theologischen Kurzformel“:
„Das unumfassbare Woraufhin der menschlichen Transzendenz, die exis-
tenziell und ursprünglich – nicht nur theoretisch oder bloß begrifflich –
vollzogen wird, heißt Gott und teilt sich selbst existenziell und geschicht-
lich dem Menschen als dessen eigene Vollendung in vergebender Liebe
mit. Der eschatologische Höhepunkt der geschichtlichen Selbstmitteilung
Gottes, in dem die Selbstmitteilung als irreversibel siegreich offenbar wird,
heißt Jesus Christus.“
Zurück zu Sonstige Diskussionen
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 4 Gäste