marcus03 hat geschrieben:Auf welcher rhizologischen Basis arbeitest du eigentlich?
Die Wortwurzel ist ein philologisches Hilfskonstrukt. Sie hat keinerlei Wirkung. Sie ist von ähnlicher Art, wie der Regenbogen, den es auch nicht gibt. Die einzigen Dinge, die es in philologischer Hinsicht gibt, sind Zeichenketten und Engramme in unseren Hirnen, deren Natur weithin unbekannt. Aber es muß sie materiell geben, sonst wäre Erinnerung nicht möglich.
marcus03 hat geschrieben:Wer sind deine wissenschaftlichen Ziehväter?
Lass mal das "wissenschaftlich" weg! Unter diesem Titel wird zuviel Schindluder getrieben.
marcus03 hat geschrieben:Was sind semantische Nischen?
Ein typisches Ding ist eine semantische Nische, eine reale Gegebenheit, Tier Pflanze, Werkzeug, an der unter den Bedingungen des primitiven Lebens, daß heißt, sie tritt zum Menschen in näherer Beziehung, sei es durch Gebrauch, durch Vorkommen, etc. eine Bezeichnung kondensiert. Die erste semantische Nische des Menschen war wahrscheinlich seine "Mama", eine frühe sinnliche Erfahrung aus der realen Welt, an der sich praktischerweise eine Bezeichnung kondensiert hat.
Quaestor sum, quaerere quaerique possum ...