Teekessel: 1. Teafözö (edény), Szamovár 2. tutyi-mutyi/balek (ember/alak)
Die 2. Bedeutung geht wohl auf das hebr. kessil. "Du Dummlack", oder "Du Dummerjan", "Du Narr", ung. te Hülye! würde auf jidd-ung. "Te Keszil" lauten. Aber das e von te ist kurz und nicht lang. Wobei dann bei der Übername in nicht ungarisch sprechende Kreise das te an das deutsche Tee angelehnt und gedehnt worden wäre. Aus Te keszil würde so Teekessel anstehen. Und dann müßte die Bedeutung des Spieles irgendwie hinzugetreten sein. Das würde den Tee erklären.
Allerdings gibt es, wenn man obigen WB-Eintrag als positiven Hinweis deuten will, bislang keinerlei weitere Beleg für diese These. Ja sogar im Gegenteil: Die Silbe "kess" von dt. Kessel würde jeder Ungarn mit den sehr starken Sippen um kész und kezelni assoziieren, die gänzlich andere Bedeutungen haben. Und warum sollte jetzt ein ungarisch und jiddisch sprechender Mensch, die es ja in Pest sehr viele gab, so eine unschöne Bezeichnung makkaronisch bilden?