Salvete, wie steht die moderne Forschung eigentlich zu der Behauptung, dass die Endung -que i.S.v. "und" den Wortakzent an sich zieht? Gilt das als gegenwärtiger Konsens?
Und wie sieht es mit den anderen Endungen auf -que aus? Soweit ich weiss gilt als Konsens, dass historisch verwachsenes -que, als nicht-freies Enklitikum, den natürlichen Wortakzent gar nicht ändert, also:
itaque ganz normal mit Ton auf erster Silbe,
denique ganz normal mit Ton auf erster Silbe,
pleraque ganz normal mit Ton auf erster Silbe.
Und wie sieht es mit -que i.S.v. "... auch immer" aus? Dieses -que ist durchaus ein freies Enklitikum, demnach könnte/sollte/müsste es den Ton an sich ziehen? Also undique mit dem Ton auf der zweiten Silbe? Wie steht ihr dazu?