O te hominem fortunatum qui inter tot tamque ineruditos aequales tanta tamque exquisita emineas doctrina!Altsprachenfreund hat geschrieben:... Ich kenne eigentlich niemanden (außer mir), der „sie gebiert“ oder „er ficht“ sagt.
Moderatoren: Zythophilus, marcus03, Tiberis, ille ego qui, consus, e-latein: Team
O te hominem fortunatum qui inter tot tamque ineruditos aequales tanta tamque exquisita emineas doctrina!Altsprachenfreund hat geschrieben:... Ich kenne eigentlich niemanden (außer mir), der „sie gebiert“ oder „er ficht“ sagt.
Zythophilus hat geschrieben:Ich schon. Allerdings ist die Form "gebärt" statt "gebiert" mittlerweile mit einiger Sicherheit zulässig. Ob "fechtet" für die 3.P.Sg. schon durchgeht, weiß ich nicht.
Vielleicht ist es, was die Causa "ficht" (und nicht nur diese) angeht, nicht ganz unangebracht, sich mit der gutachterlichen Tätigkeit der Gesellschaft für deutsche Sprache vertraut zu machen (Zugang über die Suchfunktion).Zythophilus hat geschrieben:Vielleicht ficht sie das nicht an.
iurisconsultus hat geschrieben:1. Konjunktiv I und Konjunktiv II unterscheiden sich nicht in zeitlicher Hinsicht: man komme und man käme sind im Hinblick auf die Zeitstufe identisch.
Prudentius hat geschrieben: Mir ist diese Numerierung der Konjunktive fremd, für mich ist "er komme" Kj. Präsens und "er läme" Kj. Imerfekt, von "er kam"
Zythophilus hat geschrieben:man könnte bei "ist" noch eine Zustimmung des Sprechers sehen, aber gerade durch das Schwinden des Konjunktivs in solchen Sätzen würde ich das nicht mehr unbedingt tun.
Steht der Objektsatz im Indikativ, so darf - oder muss - der Hörer davon ausgehen, dass der Sprecher (Autor) den Inhalt des abhängigen Satzes als gegeben betrachtet wissen will.
Nun erhob Einstein gegen Bohrs' Theorie hundert Einwände, meist schwieriger technischer Art, und er kritisierte energisch, dass Bohr voreilig die Erhaltungssätze und damit die Kausalität aufgegeben habe.
Nun erhob Einstein gegen Bohrs' Theorie hundert Einwände, meist schwieriger technischer Art, und er kritisierte energisch, dass Bohr voreilig die Erhaltungssätze und damit die Kausalität aufgegeben hat.
geschrieben (http://www.duden.de/rechtschreibung/jein). Solche Beispiele zeigen aber, dass in der indirekten Rede stets der Konjunktiv I benutzt werden sollte, um Missverständnisse zu vermeiden. Eben deshalb glaube ich auch nicht, dass die Duden-Redaktion in Zukunft von dieser Regel abrücken wird, mag das Volk den Konjunktv I in der indirketen Rede auch noch so sehr verschmähen.Jein!
Zurück zu Sonstige Diskussionen
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 4 Gäste