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Grüße,
Euer Didymos
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Das Gesamtergebnis, zu dem die nicht-christlichen Quellen über den Prozeß und die Kreuzigung Jesu führen, ist demnach gleich null. Zufällig oder absichtlich war der Weg nun vollkommen frei für ein christliches Monopol auf alle Zeugnisse und Berichte sowie auf ihre Übermittlung mit dem Zweck, den eine christliche Politik und christliches Vorurteil vorschreiben mochten.
Weitere Notizen stammen von Plinius dem Jüngeren, dem ansonsten unbekannten syrischen Stoiker Mara bar Sarapion und aus im Talmud gesammelten rabbinischen Quellen. Diese Autoren beziehen sich jedoch nur am Rande oder polemisch auf ihnen bekannt gewordene christliche Überlieferungen.
Chrysostomus hat geschrieben:Die häufig zitierten "heidnischen" Belege für die Existenz Jesu sind mit einiger Vorsicht zu genießen.
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Wir haben es also bei TAcitus, Sueton und Plinius NICHT mit unabhängigen heidnischen "Beweisen" für die Existenz Jesu zu tun, sondern in allen Fällen ist sehr wahrscheinlich eine christliche Quellenurheberschaft zugrunde zu legen.
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