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Fragen, Anmerkungen und Kritik zum Forenbetrieb

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Beitragvon Klasse 10a » Sa 9. Nov 2002, 18:15

Wir danken euch liebes E-Latein-Team. Unsere Klasse benutzt fast ausschließlich nur E-Latein Übersetzungen. Dabei haben wir endlich einmal eine ehcte Chance, um gute Mitarbeitsnoten zu sammeln. Danke!

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Beitragvon romane » Sa 9. Nov 2002, 18:49

... und was sagt der Lehrer dazu?
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Beitragvon chefren » Sa 9. Nov 2002, 18:52

Der Lehrer wird sich sicher wundern wieso alle so gut sind und diese Seite, bzw. die Übersetzungen verfluchen.
Wobei, andererseits könnte er ja dann auch solch Texte von unbekannteren Autoren nehmen, die es hier noch nicht nachzulesen gibt.

Was würdest du denn bei solch einer Situation machen bzw. sagen romane?
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Beitragvon romane » Sa 9. Nov 2002, 18:59

Ich als Lehrer bin/war/werde ganz offen zu meinen Schülern sein.

Mogeln ist Sport - ich nehme es niemandem übel.

Aber Probleme:
1. alle haben die Hausaufgaben, alles richtig und keine Fragen => ich setze diesen Könnensstand voraus und setze ein entsprechendes Niveau in den Arbeiten.
2. Korrekte Übersetzungen, die mir 'spanisch' vorkommen, müssen analysiert werden => wie kommst du darauf etc. => keine plausible Erklärung = keine eigene Leistung
3. Ich informiere mich auf entsprechenden Seiten mit Schulbuchübersetzungen / fast keine ist fehlerfrei / => Schüler bieten gleiche Fehler => ich nenne ihnen die Seite von der sie die Übersetzung/Lösung haben
4. Bei Lektüre verfahre ich ebenso ...

5. Oberster Grundsatz: Jeder Schüler/in darf erhobenen Hauptes ohne Hausaufgaben in meinen Unterricht kommen ... es muss eine vernünftigen Grund geben // so habe ich eigentlich wenig Probleme mit der 'Mogelei' oder 'Abschreiberei'

6. Eigene Leistung bildet - unkritische Übernahme einer Fremdleistung = Der Schüler dachte - Romane lachte.
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Beitragvon chefren » Mo 11. Nov 2002, 01:00

Deine Einstellung ist wirklich klasse, solche Lehrer wie du sollte es öfters geben, egal in welchem Fach, denn es kommt nicht allzuoft vor, das ein Lehrer z.B. nicht gemachte Hausaufgaben oder sonstiges akzeptiert und tolleriert, selbst mit einem trefflichen Grund.

Von daher schreiben dann viele einfach von einander die Aufgaben ab, so dass es dann während des Unterrichtes keine Probleme mit nicht gemachten Hausaufgaben gibt, dafür wiederum aber wie schon gesagt, bei Kontrollen mit dem Nichtwissen des Schülers wie nun was bei der Hausaufgabe eigentlich gemacht wurde.
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Beitragvon Martinus » Mo 11. Nov 2002, 01:49

Ich gehe grundsätzlich davon aus, dass zu Hause gelernt werden soll (Grammatik, Vokabel), geübt wird in den Stunden. Ich gebe sehr selten Übersetzungen als Hausarbeiten und falls doch und jemand hat sie nicht gemacht, dann verzichtet der Schüler darauf, dass ich seine Übersetzung korrigiere und ihm Möglichkeiten zeige, wie er seine Leistung verbessern kann. Nichts ärgert mich mehr als andauernd dieselben Versionen lesen und dieselben Korrekturen darunter schreiben zu müssen.

Darum gibt es bei mir nie Kritik, wenn jemand die (schriftliche) Hausarbeit nicht bringt, und natürlich auch keine schlechteren Noten deswegen. Wer nicht will und es nicht nötig hat, den will ich nicht zu unnötigen Arbeiten zwingen, und wer es eigentlich nötig hätte und es aus Faul- oder Dummheit nicht macht, wird spätestens bei der Arbeit erkennen, dass er besser mehr gemacht hätte und hoffentlich die Konsequenzen daraus ziehen.

Als Lehrer biete ich jedem Schüler ein Angebot - annehmen muss es jeder selbst.
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Beitragvon chefren » Mo 11. Nov 2002, 12:00

So wie du das beschreibst ist es leider nur in den seltensten Fällen, bzw. wenn nur bei den jüngeren Lehrern mit einer moderneren Einstellung als die klassische konservative der älteren Lehrer.

Die haben dann lieber tausendmal das gleiche auf dem Papier, merken es vielleicht nichtmal, anstatt das einer keine Aufgaben macht, denn das heißt für diese dann quasi so viel wie setzen und sechs, spätestens bei 3x keinen Hausaufgaben, so wars jedenfalls bei mir in der Unter- und Mittelstufe.

Aber die Zeiten ändern sich ja, und diese Einstellung hoffentlich auch.
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Beitragvon Felix » Mo 11. Nov 2002, 18:50

Ich habe gerade die Erfahrung gemacht, dass es umgekehrt ist. Junge Lehrer oder auch Referendare meinen, sie müssen DIE Autorität darstellen. Für die Hausaufgaben lassen sie sich die markabersten Sachen einfallen:
1 Bsp.:
Wer die Hausaufgaben vergisst, mir es aber bis zum Anfang der Stunde sagt, bekommt eine 5.
Wer es mir nicht sagt und ich finde es heraus, der bekommt eine 6.
Bei Nachzeigen wird die Note gestrichen...

Ich habe MIR oder MICH geschrieben, weil es die Warte des Lehrkörpers ausdrücken sollte.

Gruß
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Lücken in der Grammatik, Probleme mit dem Übersetzen und den Hausaufgaben, schlechte Noten in Latein? Das muss nicht sein: http://www.lateinschueler.de
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Beitragvon Martinus » Mo 11. Nov 2002, 23:59

Ich war eben noch Referendar und bin jetzt Neulehrer (nicht jung *g*), aber wer DIE Autorität sein will, sollte besser beim Bund bleiben, dann wird er es vielleicht einmal.

Lehrer und Schüler arbeiten letztlich auf dasselbe Ziel hin, darum sehe ich das Verhältnis als Arbeitspartnerschaft. Keiner hat den anderen ausgesucht, aber gemeinsam wird es bestimmt besser funktionieren als gegen einander.
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