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Beitragvon Simon S. » Fr 20. Sep 2002, 18:42

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Wirklich ein großes Lob an Latein.DE

Ohne eineige Übersetzungen von OVID sieht man als Schüler manchmal wirklich alt aus ;-)
Macht weiter so, dieses Jahr gibts mein latinum, ich hoffe mit 2...
Simon S.
 

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Beitragvon tim » Fr 20. Sep 2002, 21:28

hallo:=-:=-:-D:L:L:L:L
tim
 

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Beitragvon Selene » Sa 21. Sep 2002, 18:28

man darf die übersetzungen keinesfalls wörtlich abschreiben, sie sind sehr frei und das mögen manche lehrer nicht
Selene
 

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Beitragvon chefren » Sa 21. Sep 2002, 19:59

Tja, andere wiederum stehen gerade auf freie Übersetzungen.

Wie auch immer, das beste wäre sowieso das man die hier übersetzen Sachen nur als anregung nimmt und dann für sich entsprechen noch einmal den Text übersetzt, denn nur mit abschreiberei, wird man das Übersetzen nie lernen und beherrschen, aber das gilt ja für andere Sprachen ebenso wie für das Lateinische.
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Donec eris sospes, multos numerabis amicos: Tempora si fuerint nubila, solus eris.
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Beitragvon Arminius » Sa 21. Sep 2002, 20:13

Lehrer sind nicht blöd - sie merken natürlich, wenn ein Schüler eine Übersetzung benutzt hat, auch wenn der Schüler nicht merkt, dass der Lehrer eben das merkt.
Eine "freie" Übersetzung ist somit - wenn es sich nicht um sehr gute Lateinschüler handelt (davon gibt es nur ganz wenige) verdächtig, eine "wörtliche" - auch wenn, oder gerade wenn sie Fehler enthält - kann zeigen, dass der Schüler auch die Konstruktion durchschaut hat bzw. sich damit auseinandergesetzt hat.
Im Zweifelsfall fragt der Lehrer nach einzelnen Wendungen und spätestens dann merkt man, ob der Schüler sich selbst Gedanken gemacht oder einfach nur auf die Stelle aus der Übersetzung abgeschrieben hat.
Also: Bitte die Übersetzung nur als Kontrolle einsetzen, ob man es ungefähr "richtig" hat. Lasst euch nicht zu sehr durch Abweichungen irritieren. Manchmal sind auch in den Übersetzungen Fehler, dies gilt insbesondere von den im Netz angebotenen, da häufig nicht klar ist, ob der Übersetzer wirklich ein studierter Lateiner und damit "Experte" ist. Bei den Druckübersetzungen hat man dieses Problem in der Regel nicht, aber hier versucht eben der Übersetzer eine möglichst gute Übersetzung in flüssigem Deutsch abzuliefen oder versucht (bei Dichtung) das lateinische Versmaß im Deutschen nachzuahmen. Das geht auf Kosten der Wörtlichkeit und manchmal sogar auf Kosten des Sinnes einzelner Stellen!
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Beitragvon Martinus » Mo 23. Sep 2002, 20:42

Ich halte nichts von der Unterscheidung frei - wörtlich. Entweder ist ein Satz im Deutschen verständlich und richtig oder er ist es nicht, und wenn kaum jemand so einen Satz selbst bilden würde, unabhängig davon, ob es eine Übersetzung ist oder nicht, dann ist er auch als Übersetzung nicht gut.

Die Frage sollte lauten, wie man etwas in der anderen Sprache korrekt ausdrückt und nicht, ob man den Satz fast unverändert rückübersetzen könnte.
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Beitragvon Selene » Mo 23. Sep 2002, 20:54

trotzdem kenne ich keinen lateinschüler, der bei einer lateinhü sitzt und sich neben dem übersetzen auch noch um ein "gutes" deutsch bemüht. da nimmt man eher die übersetzung von irgendwem anderen und tut alla: ich weiß leider nichts, es war so schwer, aber ich hab mich ja so bemüht *augenaufschlag*
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"wörtliche" und "freie" Übersetzung

Beitragvon Arminius » Mo 23. Sep 2002, 21:21

@martinus: Natürlich hast du im Prinzip Recht. "Wörtliche" Übersetzung soll allerdings nicht bedeuten, dass der Satz im Deutschen unverständlich ist oder eine Vergewaltigung der deutschen Syntax beinhaltet. Gemeint ist eine Übersetzung, die sich so weit wie möglich an die vorgegebenen lateinischen Vokabeln und - sofern möglich - in der deutschen Satzfolge an die Satzreihenfolge der lateinischen Wörter hält, und keine Übersetzung, die beim Übersetzen schon zuviel Interpretation hineinbringt (Manchmal auch Ergebnis des Ratens von Schülern, die sich aus vier bekannten Wörtern einen Sinn zusammenbasteln, ohne die Konstruktion zu durchschauen...)
Natürlich muss das Ziel letztendlich sein, dass der Schüler den Inhalt des lateinischen Satzes in einem der deutschen Schriftsprache angemessenen Ausdruck formuliert. Allerdings schaffen das nur wenige - häufig nur die "guten" Lateiner - in einem Arbeitsschritt. Die anderen brauchen den Weg über die "wörtliche" Übersetzung (heißt auch "Arbeitsübersetzung"), auf die dann nach eventueller Klärung des Inhalts (was ist überhaupt hier gemeint?) die stilistisch gute, eventuell interpretierende, sog. "freie" Übersetzung folgt.
Grüße --- Arminius (Chrysostomus)
Arminius
 

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Beitragvon Martinus » Mo 23. Sep 2002, 21:44

Ja, Selene, das ist schon richtig. Wenn ich meine alten Übersetzungen aus der Gymnasialzeit lese, dann sind das auch keine literarischen Meisterwerke und hin und wieder nicht einmal von mir selbst, aber Ziele muss man sich hoch stecken - und ab und zu erreicht man sie auch.

PS: Auch wenn das mit dem Augenaufschlag bei mir mit Sicherheit gut funktioniert hat, bin ich trotzdem davon überzeugt, dass du dich auch bemüht hast *ggg*.
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Beitragvon Chrysostomus » Mo 23. Sep 2002, 21:47

Augenaufschlag - funktioniert bei mir nie :-D
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Beitragvon Martinus » Mo 23. Sep 2002, 22:01

Ja klar, soll ich das jetzt glauben? *lol*

Natürlich hat es auch bei mir NIE Einfluss auf die Noten, das würden ja die anderen Schüler mitbekommen und dagegen protestieren ...

Selene hatte das nie nötig in Latein.
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