Biographie Alexanders c. 22: Iudaeis privilegia reservavit, Christianos esse passus est. Deutlich tritt hier die bevorzugte Stellung der Juden vor den Christen zu Tage, welche allerdings wieder darauf beruht, daß jene eine Nation darstellen, diese nicht.
[Theodor Mommsen: Römische Geschichte: Achtes Buch. Länder und Leute von Caesar bis Diocletian, S. 1197. Digitale Bibliothek Band 55: Geschichte des Altertums, S. 8294 (vgl. Mommsen-RG Bd. 5, S. 0)]
aber ich denke mal, damals sollte jeder den Kaiser anbeten? egal ob Christ oder Jude ?!
und so haben denn auch, wie die heiligen Bücher der Juden der lateinischen Welt erst in lateinischer Sprache durch die Christen bekannt geworden sind, die großen Judenbewegungen der Kaiserzeit sich durchaus auf den griechischen Osten beschränkt. Hier wurde kein Versuch gemacht mit der rechtlichen Sonderstellung des Juden die Quelle des Judenhasses allmählich zu verstopfen, aber ebenso wenig, von Laune und Verkehrtheiten einzelner Regenten abgesehen, dem Judenhaß und den Judenhetzen von Seiten der Regierung Vorschub gethan. In der That ist die Katastrophe des Judenthums nicht aus der Behandlung der jüdischen Diaspora im Orient hervorgegangen. Lediglich die in verhängnißvoller Weise sich entwickelnden Beziehungen des Reichsregiments zu dem jüdischen Rabbistaat haben nicht bloß die Zerstörung des Gemeinwesens von Jerusalem herbeigeführt, sondern weiter die Stellung der Juden im Reiche überhaupt erschüttert und verschoben.
[Theodor Mommsen: Römische Geschichte: Achtes Buch. Länder und Leute von Caesar bis Diocletian, S. 732. Digitale Bibliothek Band 55: Geschichte des Altertums, S. 7829 (vgl. Mommsen-RG Bd. 5, S. 499)]
hmm..hab aber auch grad keine Zeit weiter zu suchen :>