Hi
also...najaa, zum Beispiel für Informatik würde man es eher selten benötigen, denk ich. Im Jura-Bereich sieht das schon anders aus, denn es könnte ja sein, dass man EIN mal auf son komisches lateinisches Gerichtsdokument trifft, das man im groben einordnen oder inhaltlich erschließen möchte.
hmm..Latein für die Bildungselite allerdings...der Sache stehe ich zwiespältig gegenüber, denn man sollte auch bedenken, dass sicher sehr viele Leute zu Zeiten, als man noch wissenschaftlich auf Latein disputierte, eben gerade dadurch NICHT die Möglichkeit hatten, gebildet zu werden und im Lichtglanz der akademischen Hallen zu wandeln, weil ihnen nämlich die Möglichkeit - und das Geld - fehlte, um eine solche Erziehung zu genießen.
Wobei sie ansonsten vielleicht genauso intelligent waren, wie einer, der durch finanzielle o.ä Möglichkeiten in diesen Genuss kam.
Ausserdem darf man nicht vergessen, dass die Maßgabe "Latein als Elite-Zirkel-Sprache" incl. der entspr. Entwicklung von Menschen gemacht wurde.
Und weil es von Menschen gemacht würde, muss es auch FÜR Menschen sein.
Daher: Latein für ALLE, die es lernen wollen !
Mit dem Elitegrüppchen, da seh ich eher andere Leute vor meinem geistigen Äuglein, z.B. welche, die Hieroglyphen ( huhu Cheffi
) oder Sanskrit können, oder Keilschrift.
Da muss man nämlich erstmal einen LEHRER finden, so rar sind diese Experten. Die Lehrersleut' an der Uni Hamburg für Indologie kann man z.B. sicher an einer Hand abzählen. Man muss dort z.B. sogar auf waschechte Inder zurückreifen ! Ne Freundin von mir studiert das nämlich da.
greetz, Lord.