Hallo liebe Lateiner,
ich versuche seit einiger Zeit Latein im Selbststudium zu lernen (nachdem vom schulischen Lateinunterricht nur wenig hängen geblieben ist). Dabei bin ich auf das Problem gestoßen, dass viele Wörter mehrere unterschiedliche Bedeutungen haben. Bisher habe ich immer versucht, alle Bedeutungen eines Wortes mitzulernen, aber ich merke, dass ich damit nur sehr langsam vorankomme und ich frage mich, ob das langsame Lerntempo das Ergebnis wert ist.
Mein Ziel ist, leichte bis mittelschwere lateinische Text flüssig lesen zu können - nur für mein eigenes Vergnügen, nicht irgendwie professionell. Deshalb frage ich mich: Lohnt es sich angesichts dieses Ziels, möglichst alle Vokabelbedeutungen von Anfang an mitzulernen und dafür das langsamere Lerntempo in Kauf zu nehmen? Oder bleiben mit wachsender Leseerfahrung vielleicht sowieso nur ein oder zwei Hauptbedeutungen hängen. Was ist eure Meinung dazu?
Viele Grüße,
Froschquiz