O carissima. Brava
, du nimmst Veterinarias Rat an und setzt thematisch eigene Akzente, indem du dich an einer eigenen Erzählung versuchst.
So zumindest wirkt diese Textgattung, aber auf die Produktion von satirisch-literarischem Glatteis verstehst du dich mutmaßlich auch.
Weil du dir soviel Mühe gegeben hast, spiegle ich dir auch gerne meinen ersten Leseeindruck, der dir bei der Reflexion über die möglich Wirkung beim Leser oder der Leserin helfen möge: Die Geschichte beginnt beschaulich, dann kommt einer, der aus recht eigenbrötlerischen Gründen keine Ruhe findet und nicht einschlafen kann, der macht allen Stress, und wenn dann alle Stress haben und verängstigt sind, dann klappt es beim ihm auch wieder mit dem Beten und der Ruhe. Das mutet recht psychopathisch an, aber gut. Es ist der Einstieg. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.
Leserinnenhypothese zum Fortgang: Unter den Nonnen sind ein paar magisch begabte Wahrsagerinnen, die einen Blick in die Zukunft werfen können. Nachdem sie sahen, was kommen wird, lockern sie einen Kronleuchter, um den Besucher zu ermorden. Das scheitert aus Gründen, die der liebe Gott sehr genau kennt.
Wobei mich der dramatisch angedeutete Aufbau an den folgenden Spruch erinnert:
In einer Ehe löst man zu zweit Probleme, die man alleine gar nicht hätte.
Oder wolltest du etwas Sprachbezogenes lesen?
Oder gar nichts?
Es gab gar keine lesebegleitende Fragestellung.
Tua amica semper textus tuos resorbens Claudia