Ich kenne zwar nur wenige Epigraphen, aber ich gehe stark davon aus, dass in der letzten Zeile nur
DVM und
CVRAVIT steht. Ich denke der
lapidarius hat einfach das
DVM zu weit links gemeißelt und musste dann einen größeren Abstand zu
CVRAVIT lassen, damit die gesamte letzte Zeile zentriert bleibt. Schöner wäre es aber ohnehin gewesen, wenn er die Abschlussformel
FACIENDVM CURAVIT nicht getrennt, sondern geschlossen in die letzte Zeile gemeißelt hätte.
D(is) M(anibus) / p(erpetuae) s(ecuritati) für die ersten beiden Zeilen scheint mir gut zu passen. Das ist eine gängige Einleitung (s. die Bsp unter
http://db.edcs.eu/epigr/epi_de.php).
Qui statuit aliquid parte inaudita altera,
aequum licet statuerit, haud aequus fuit.
(Sen. Med. 199-200)