Mir hat das Buch sehr gefallen. Es ist nach übergeordneten Themen im Spiegel seiner Werke geordnet: Über sein Werk, sein Leben, die Elegie, der Mythos, die Kunst, über die Frauen in Ovids Werk und sein Verhältnis dazu, Rom und Rezeption. Am Ende ein ausführliches Literaturverzeichnis mit Anregungen zur Weiterbeschäftigung mit Ovid.
Ein Zitat aus dem Buch (aus Tristia 3,VII) hat mich beeindruckt, Ovid´s Vorausschau und dass ein Kaiser alles nehmen kann, nur nicht einem die Dichtung und seine Werke, die heute noch gelesen werden:
Singula ne referam, nil non mortale tenemus
pectoris exceptis ingeniique bonis.
En ego, cum caream patria uobisque domoque,
raptaque sint, adimi quae potuere mihi,
ingenio tamen ipse meo comitorque fruorque:
Caesar in hoc potuit iuris habere nihil.
Quilibet hanc saeuo uitam mihi finiat ense,
me tamen extincto fama superstes erit,
dumque suis uictrix omnem de montibus orbem
prospiciet domitum Martia Roma, legar.