Beobachtung zu Ha

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Beobachtung zu Ha

Beitragvon Odinus Thorus » Fr 10. Feb 2023, 08:36

im Zusammenhang mit dem unsäglichen Geschehen im Osten Europas begegnet einem des öfteren in den subventionierten Medien des öfteren Hohn, Häme und Hass ganz unverblümt. Das hat es in den 90-igern so nicht gegeben.

Dabei fällt mir auf, dass Worte, die mit Seelenbewegungen, also mit Emotio semantisch zu tun haben, sei es, dass sie diese bremsen, oder anfeuern, sei die Emotio positiv (Heim, Haus, Hof, Heirat, hold, Hilfe, Hüten), oder negativ (Hohn, Häme, Hass, Hetze), oft mit H beginnnen, ebenso, viele Interjektionen hach, hui, hü etc. Ob das statistisch signifikant ist, müsste untersucht werden. Wenn dem so ist, könnte es damit zu tun haben, dass das Ha der Atemlaut ist, und das unbewusste Äusserungsorgan der Emotio der Atem ist.

Ob das im Latein auch so ist, überblicke ich nicht. Wenn dem aber so ist, müsste sich davon auch ein Niederschlag in anderen Sprachen zeigen.
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Re: Beobachtung zu Ha

Beitragvon marcus03 » Fr 10. Feb 2023, 10:06

Odinus Thorus hat geschrieben:Dabei fällt mir auf, dass Worte, die mit Seelenbewegungen, also mit Emotio semantisch zu tun haben, sei es, dass sie diese bremsen, oder anfeuern,

Du lehnst dich wiedermal weit aus dem Spekulations-und Assoziationsfenster.
Gegenbeispiele zu finden dürfte nicht allzu schwer sein.
Emotionen können nur positiv oder negativ sein.
Neutral können sie nicht sein, sonst rührt sich nix, auch und v.a.nicht unter der Gürtellinie. ;-)
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Re: Beobachtung zu Ha

Beitragvon Odinus Thorus » Fr 10. Feb 2023, 10:39

marcus03 hat geschrieben:Gegenbeispiele zu finden dürfte nicht allzu schwer sein.

Ich habe je nicht behauptet, Marcus03 sondern eine These in den Raum gestellt. Dazu hab ich geschrieben:
Ob das statistisch signifikant ist, müsste untersucht werden.

Ich hab auch nirgendwo von Ausnahmslosigkeit gesprochen, insofern brächten "Gegenbeispiele", wie Hund?, Huhn, heute, Hecht, hart, Honig, Hering, keine Entkräftung. Es wäre auch eine Frage, wie man Emotionalität in Spreche messen will. Ist mir momentan schwer vorstellbar. Auch ist Sprache an sich, ohne Emotionalität schwer denkbar, und es ist auch eine Allerweltsweisheit, daß Worte unterschiedlich motivieren = bewegen, also unsere Emotio in unterschiedlicher Stärke anstossen.
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Re: Beobachtung zu Ha

Beitragvon medicus » Fr 10. Feb 2023, 10:49

Odinus Thorus hat geschrieben:das unbewusste Äusserungsorgan der Emotio der Atem ist.
Und auch der Darm
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