iurisconsultus hat geschrieben:....aber zu sagen, die Gesellschaft, mithin der Staat, habe ein Vorrecht auf das Ungeborene erinnert mich an die Zeit zwischen 1933 und 1945 („Du bist nichts, dein Volk ist alles!“).
Das ist doch Schwachsinn, es geht nicht um irgendein Recht irgendeiner dritten juristischen Entität am Menschen, das wäre je wirklich, wie die Zwangsimpfung ein Eingriff in das Recht am eigenen Körper.
Jeder Mensch ist ab der Zeugung ein biologisches Programm, welches abläuft ohne weiteres Zutun des Menschen. Die Tatsache, das dieses Programm sich körperlich in der Anfangszeit im Körper eines Dritten befindet, schmälert in keinster Weise dessen unantastbares Recht auf Unversehrtheit. Der Slogan "Mein Bauch gehört mir" kann man insofern richtig verstehen, wenn man sagt: Ja, der Bauch selber gehört Dir (habeas corpus), aber nicht das rechtbegabte Individuum drin. Das nämlich ist das Ziel und der Zweck der Evolution. Es widerspricht dem Gleichheitsgrundsatz, wenn man die unveräusserlichen Rechte des Individuums von irgendwelchen zeitabhängigen Zuständen des Programm abhängig macht. Ausserdem ist es potenziertes Schmarotzertum den eigenen Aufenthalt in einem Dritten hingenommen zu haben, diesen aber dem nachwachsenden Individuum gewaltsam zu entreissen. Ein Recht einer dritten Entität das konstruieren zu wollen, halte ich für einen Rückschritt.
Veterinaria hat geschrieben:Weisst Du, was ich denke? Wenn die Männer die Kinder austragen und gebären müssten, hätten wir diese Diskussionen nicht.
1. Aus jur. Sicht sollte gelten: Frauen sind Männer, die Kinder kriegen und Männer sind Frauen, die keine Kinder kriegen können. Man soll sich nicht am Begriff festhalten. Einer muss sie kriegen!
2. Die Tatsachen, dass heute Frauen auf alle Positionen befördert werden, - bestes Beispiel dt.
die ehem. Kanzlerin - die weder von Kindern, noch von Kirche oder Küche irgendeinen Begriff haben, und das wir diese Diskussion in den Medien nicht haben, sondern nur in solchen Winkeln, wie hier, belegt, dass Veterinaria recht hat.
3. Gut ist, dass durch die Genderei breiteren Kreisen offengelegt wird, wie sehr wirklich das zerebrale Geschlecht eines Menschen durch die Gesellschaft und Erziehung geprägt werden kann, im positiven, wie im negativen Sinne. Ich sehe zwar, dass die beiden Seiten des biolog. Programms Mensch evolutionär zwei Typen bevorzugen, indem nicht nur das Fleisch, sondern auch der Geist und die Seele der beiden Typen different heranwachsen, und dass durch die Gleichberechtigung ein Ungleichstellung promoviert wurde und wird.