Alte Bücher

[cultor linguarum antiquarum]

Salvete, χαῖρετε,

wir beschäftigen uns hier ja bekanntlich mit alten Sprachen, allerdings möchte ich hier etwas abschweifen, nämlich zur Frage nach alten Büchern.

Also die Frage: Was ist Euer ältestes Buch und woher habt Ihr es?

Ich selbst kann mit einem Deutsch-Französisch-Wörterbuch von 1858 aufwarten. Ein sehr interessantes Buch, weniger wegen der Übersetzungen (Mein Französisch-Kenntnisse beschränken sich auf ca. 10 Wörter) als wegen der deutschen Wörter (bsw. „schneien, schnie, geschnien“). Das Buch habe ich übrigens aus dem Flohmarktsortiment einer Verwandten.

Salutes!

[RM]

Caesar, De Bello Gallico / De Bello Civili von 1534.

RM

[cultor linguarum antiquarum]

Darf ich nachfragen, woher du das Buch hast? Die Herkunft meines Buches habe ich noch im ersten Beitrag ergänzt.

[RM]

Du wirst es nicht glauben: Habe ich mal bei Ebay erstanden. Der Verkäufer wusste anscheinend tatsächlich nicht genau, was er da in der Hand hatte.
Ich habe aber noch eine kleine Sammlung nicht ganz so alter Bücher und Schriften zwischen 1500 und 1850.

RM

[cultor linguarum antiquarum]

Habe ich mal bei Ebay erstanden. Der Verkäufer wusste anscheinend tatsächlich nicht genau, was er da in der Hand hatte.

Da ist mir auf Flohmärkten schon Ähnliches passiert. Genauso sind mir aber auch schon im Internet Dinge begegnet aus diesem Jahrhundert zum vierfachen Neupreis.

[RM]

Wenn Du professionellere Geschäftspartner mit vernünftigen Preisen suchst, kannst Du bei http://www.zvab.com vorbeischauen. Da gibt's auch jede Menge alter und ganz alter Bücher.

RM

[juergen]

Zählt eine Fotokopie des Buches auch als Buch?

Georgi, I.: D. Paulus Apostolus in mari, quod nunc venetus sinus dicitur, naufragus, et Melitæ, Dalmatensis insulæ post naufragium hospes, sive de genuino significatu duorum locorum in Actibus Apostolicis … Venedig 1730.

[RM]

Zählt eine Fotokopie des Buches auch als Buch?

Naja ... Ich glaube, unser Altsprachenfreund meinte Originale.

Heute habe ich übrigens gerade eine griechisch-lateinisch Ausgabe der Geoponika erhalten, die ich vor einigen Tagen über das ZVAB bestellt hatte: 1781 bei Caspar Fritsch in Leipzig erschienen, 2 Bände, knapp 1400 Seiten, ein textkritischer Apparat, von dem moderne Philologen einiges lernen könnten.

RM

[cultor linguarum antiquarum]

Zählt eine Fotokopie des Buches auch als Buch?

Besser als Nachdrucke aus dem jetzigen Jahrhundert.

[cultor linguarum antiquarum]

Heute habe ich übrigens gerade eine griechisch-lateinisch Ausgabe der Geoponika erhalten, die ich vor einigen Tagen über das ZVAB bestellt hatte: 1781 bei Caspar Fritsch in Leipzig erschienen, 2 Bände, knapp 1400 Seiten, ein textkritischer Apparat, von dem moderne Philologen einiges lernen könnten.

Ich habe mir heute auf dem Bücherflohmarkt der Wangener Bücherei neben einer vierbändigen Weltgeschichte auch eine illustrierte Bibel mit Text von 1545 gekauft (Nachdruck aus dem 20. Jahrhundert). Auch für mich als Agnostiker interessant.

[RM]

Beim ZVAB gibt's gerade eine Luther-Bibel von 1574. Der Preis ist allerdings recht hoch ...

RM

[sinemetu]

Ich wollte sagen, die Bibelausgaben des 16. Jahrhunderts sind nachgerade preiswert zu haben auch bei Ebay. Die schießen nach den nächsten Krieg nach oben.

[RM]

..., die Bibelausgaben des 16. Jahrhunderts sind nachgerade preiswert zu haben ...

Ich weiß zwar weder, worauf Du Dich genau beziehst noch, was Du als "preiswert" erachtest, aber für eine vollständige Bibelausgabe des 16. Jhdts. bezahlt man normalerweise ein paar tausend Euro - auch bei Ebay. Andere Bücher aus der Zeit sind deutlich günstiger.

RM

[juergen]

Wenn man sich z.B. dort umschaut: http://www.artfinding.de/katalog.html
dann sind da teilweise Preise ausgelobt, wo man sagt: „Holla die Waldfee!“


Achja… http://kikreukreu.blogspot.de/2014/10/k ... markt.html

[RM]

Aber die habe anscheinend sehr gut erhaltene Werke. Die Preise sind im Prinzip schon o.k.
Du solltest Dich aber, wenn Du Dich für so etwas interessierst, mal in den Antiquariaten in Italien, Frankreich und England herumstöbern. Da liegen noch so manche Schätze vergraben.

RM