Naja, ich denke mal, eine hypothetische Urmenschenhorde hat nicht anders gelebt und trotzdom (Vokalharmonie
) sind irgendwann Professoren draus hervorgegangen .....
Ihr Leben spielt sich ab zwischen den drei Grundtätigkeiten Schlafen, Essen, Beischlafen, dazwischen Fernsehkucken, Einkaufen, an- und ausziehen, Saubermachen, Kaffe- und Biertrinken und das Mundwerk in Gang halten und älter werden. Die Wünsche, also das Streben, was das Wesen des Menschen begründet richtet sich mangels Glauben, d. h. dieses Ziel halten sie für erreichbar, auf die nächste Generation von TV-Geräten. Sie leben im Kommunismus, da für alle ihre Bedürfnisse gesorgt ist. Sagte Goethe nicht einmal, es lebt der Mensch, solang er strebt. Ein bischen streben sie ja, von einen Tag auf den anderen, aber wirklich nur minimal. Ich bin jetzt wirklich nicht der, der postuliert, so ein ungesellschaftliches (asoziales) Leben sei nichts wert, und mache überhaupt ein großes Fragezeichen hinter allen wertenden Vergleichen von Lebensentwürfen und Lebensformen, will mir allerdings das Fragen nicht verbieten lassen, denn es gilt andererseits: es lebt der Mensch, solang er fragt. Und die große Frage ist: WOZU sowas? Ist das Leben? Ist das das Ende der Kultur, die dunkle Unter- oder Schattenseite.