Salvete!
Vorstellig geworden ist der Bürgermeister der heutigen türkischen Stadt Bergama, der den Altar gerne wieder in der Türkei hätte. Bei der Berliner Museumsverwaltung ist er aber auf taube Ohren gestoßen. Der deutsche Staat hatte damals mit der Türkei gegen Geldzahlung vereinbart, dass der Pergamon-Altar nach Berlin verfrachtet werden darf. Dort steht er leider noch heute.
Ja! - Ich hatte damals die Gelegenheit, die verlogenen Schmutzkampagne dieses Herrn, der vor wirklich keiner Lüge zurückschreckte,
vorort mitzuerleben.
Nach den im 19. Jh. geltenden osmanischen Gesetzen gehörte ein Drittel eines Fundes dem Sultan, das zweite Drittel dem Vali, einer Art Landrat, der Provinz, das letzte Drittel, dem Finder. Dem Vali wurde sein Drittel abgekauft, der Sultan schenkte sein Drittel dem Deutschen Reich.
Dies alles wurde von diesem Bergamener Bgmstr. abgestritten.
Es spricht zwar vieles dafür, daß mit dem Thron des Satans das Traianeum gemeint ist, wegen des dort veranstalteten Kaiserkultes, sicher ist das aber nicht. Denkbar wäre auch der im Kaikostal gelegene Tempel der ägyptischen Gottheiten.
Der Altar ist aber ein paar Wöchelchen älter. Er wurde unter Eumenes II. errichtet und hat mit dem in der Offenbarung vermutlich angesprochenen Kaiserkult nichts zu tun.