Also von ersterem will ich mich gar nicht befreien, ich würde eher die Freiheit besitzen wollen, mein Leben nach lustvollen Dingen ganz und gar gestalten zu können.
Trefflich triffst du, trauend dich kess,
das Ziel meines zagenden Anfangs.
Denn was gibt zu gestalten dir frei
nach Lust listig das Leben?
Welch ist das Wunder, das Willen und Wahn
die Lust zu Füßen zu fügen,
ganz und gar deine Gier zu stillen
nach Macht mag möglich machen?
Sei's paradox, dennoch dämmert es mir,
als sei Freiheit durch Freiheit erfechtbar.
Die Freiheit nämlich von fesselnd Affekten
macht frei für viel freiere Freiheit!
Nicht gleich dem Lustmolch zu lieben die Lust,
die dem Labenden liege am Lager.
Zu häufig erhascht mit Hast er unwillig
auch Unlust, lüstern verlockt.