Ich habe den dreier noch nicht gesegen, fand aber so wohl den 1. als auch den 2. von philosophischer Perspektive her sehr interessant.
Der 1. ist einfach schlicht und ergreifend die Hollywood Version von Putnams Gehirn im Tank-These: Wenn wir nur ein Gehirn wären, dass von einem wahnsinnigem Wissenschaftler (oder war er böse
) mit sensorischen Informationen/Illusionen gefüttert wird, hätten wir keine Chance dies zu merken. Wir erfahren die Welt nur durch unsere Sinnesorgane. Der Beweis ihrer Existenz ist nur durch unsere Wahrnehmung möglich. Trögt sie uns, sind wir im Eimer...bzw. im Tank
Ergo: Ich weiss zwar, das ich bin aber ncht mit Sicherheit wo ... und wer..erst recht nicht warum. Der 1. Film hat sehr schln mit dem Philosphischen Skeptizismus gespielt.
Der 2, ging noch weiter:
Meine Interpretation des 2. Teiles:
Der zweite Teil bezieht sich auf zwei philosophische Debatten:
1. Haben wir einen freien Willen; die sgenannte Determinnismus-Debatte.
Höherpunkt findet die Thematik als Morpheus und der Merowinger aufeinandertreffen. Der Merowinger hält ene Lobrede auf das kausale Weltbild, den Determininsmus. Kausalität sei die einige Gewsissheit in der Welt. Ausgerechnet unser prophetengläubiges Moppelchen Morpheus hingegen tritt dem entgegen uns sagt, dass am anfang eine Entscheidung, sprich der freie Wille stehe. Man kan das so interpretieren, dass der freie Wille am anfang steht und sich vom Moment der Entscheidung an alle sweitere kausal ergibt. Übrigens genau das wovon der Architekt später spricht.
2. Immer noch die Putnam Sache. Ich weiß nicht, ob ich richtig liege aber so wie ich es verstanden habe, ist die gesammte "Steige aus der Matrix aus, kämopfe gegen die Maschine-Geschichte, wie sie sich im ersten Teil darstellt nichts weiter als eine Beschäftigungstherapie für soche Menschen, die die Matrix nicht annehmen. Wer merkt, dass etwas nicht stimmt, bekommt vorgegaukelt, dass er den Ausweg bereits gefunden hat und wird beschäftigt. Ein Auffangbecken so zu sagen. Ein Notfallprogramm.
Dies Belege ich mit zwei dingen 1. Neo war schon oft beim Architekten
2. Neo kann außerhalb der Matrix seine Supermanntricks machen (gegen Ende)
Das Neo schon mehrfach beim Architekten war, ist von großer Bedeutung. Die Matrix ist zyklisch programmiert und zwar aus folgendem Grund:
Der Film geht hier auf die Chaostheorie ein. Ein komplexes System bekommt Fehler, wird instabil. Geringe Abweichungen und Fehler spielen sich hoch und steigern sich bis zum Zusammenbruch des Systems.
Deshalb dient Neos Begegnung mit dem Architekten als Feedbackschleife. Ist dieser Punkt erreicht wird das System neu gestartet. Deshalb ist Neo auch auf jedem Bildschirm etwas anders. Unkalkulierbare Systemabweichungen. In dieser szene wird übrigens auch Morpheus Entschiedungssatz wieder wichtig: Neo muss eine Entscheidung treffen und je nach dem wie sie ausfällt, entwickelt sich das Folgende...ab diesem Punkt kausal (wenn auch auf Grund der Systemkomplexität nicht perfekt berechenbar).
Genial finde ich auch, dass sie in Matrix zwei den Matrixcoode immer wieder als fraktale Gebilde darstellen. Da kenn ich mich ehrlich gesagt ncht gut genug aus, um das näher zu erläutern, weiss aber das Fraktale in der Chaostheorie eine große Rolle spielen.
Der Hauptwitz am Film:
Matrix III ist voll für den eimer...uhm...den Tank. Wenn die Handlung des ersten Teils nur Beschäftigung für Aussteiger wafr...wer sagt, dass die des 2. oder die des 3. oder 4. oder 5. echt ist. die Matrix könnte ein System sein, dass selbstständig Handlungsplots für Aussteiger programmiert.
Warum sollte nicht jder Mensch seine eigene Matrix haben. Wer kann Neo garantieren, dass Trinity echt ist?
Wie gut Matrix II wirklich ist, kann ich erst entscheiden, wenn ich den dritten Teil geshen habe und weiß was von diesen Dingen umgesetzt wurde. Wenn ich nach der Spiegelkritik gehe...nichts
Zum Abschluss: Wenn man bedenkt wie oft Neo schon beim Architekten gestanden hat, bekomme sein Name doch was witziges
Er ist zwar "uralt" aber der Punkt, an dem das System neu beginnt. Außerdem ist er jedesmal ein neuer Neo. Interessantes Wortspiel.
bis dann Ana