slavische Sprachen?

Beiträge zu Themen, die in keine andere Kategorie passen

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Beitragvon aurora » Mi 25. Feb 2004, 14:49

es gibt nicht zufälligerweise jemanden in diesem Forum der Tschechisch lernt/kann?
aurora
 

Beitragvon Maren » Sa 15. Mai 2004, 20:09

Also ich würde polnisch bei Freunden lernen, falls du einen Polen in deinem Freundeskreis hast. Mein Freund ist nämlich Pole und daher kann ich mittlerweile schon ein bisschen was. Immerhin ein paar Worte und ich verstehe schon immer besser. Nur, da ich in der Schule schon drei Sprachen lerne, wird mir das alles langsam etwas zu viel.
Maren
 

Beitragvon Merkur » Sa 15. Mai 2004, 21:33

aurora hat geschrieben:es gibt nicht zufälligerweise jemanden in diesem Forum der Tschechisch lernt/kann?


Meine Kenntnisse reichen nicht unbedingt über rodina und clo hinaus ...


Aber interessieren würde es mich schon .... schon allein wegen der Osterweiterung ...
Merkur
 

Beitragvon aurora » Fr 21. Mai 2004, 13:55

ich lerne es jetzt seit ca. einem halben jahr. Die Sprache ist wirklich genial und gar nicht sooooooo schwierig wie alle behaupten. Wenns dich interessiert würd ichs mir mal anschauen :-D

Würd mich soooooooooo gerne mit wem auf Tschechisch unterhalten (oder es zumindest probieren) :smile:
aurora
 

Russisch

Beitragvon Alexander_Funk » Mi 14. Jul 2004, 19:43

Hallo miteinander,

Also ich kann z.B. sehr gut russisch sprechen und verstehen. Grammatik kenne ich auch sehr gut.

viele Grüße,
Alex
Alexander_Funk
 

Beitragvon suetonius » Do 5. Aug 2004, 20:43

AHHH seids ihr verrückt!

UNGARISCH ist NICHT SLAWISCH!!!

es ist eher dem finnischen ähnlich....und verdammt schwierig...(verdammt ich hab den thread gard umsonst aufgemacht....)

ich war jetzt 3 wochen in ungarn und hab echt nur die basics gelernt. es hat echt keine ähnlichkeit mit romanischen oder slawischen sprachen....
...une tête bien faite et une tête bien pleine...
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Beitragvon Albertos » Do 5. Aug 2004, 22:54

Hm? Wer hat denn behauptet, Ungarisch sei eine slawische Sprache?
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Beitragvon anna » So 26. Sep 2004, 19:30

Meine Muttersprache ist Kroatisch, aber am liebsten beschaftige ich mit Latein.Mein Deutsch ist nicht so gut, entschuldige.

Moj je materinji jezik hrvatski, ali najradije se bavim latinskim. Oprostite na loÅ¡em njemačkom. :)
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Beitragvon Philósophos » So 26. Sep 2004, 20:53

suetonius hat geschrieben:AHHH seids ihr verrückt!

UNGARISCH ist NICHT SLAWISCH!!!

es ist eher dem finnischen ähnlich....und verdammt schwierig...(verdammt ich hab den thread gard umsonst aufgemacht....)

ich war jetzt 3 wochen in ungarn und hab echt nur die basics gelernt. es hat echt keine ähnlichkeit mit romanischen oder slawischen sprachen....



Das hat auch überhaupt niemand behauptet!
*mich selbst zitier*

"Ungarisch ist so anders, deshalb wäre es das Interessanteste. Nicht einmal eine indoeuropäische Sprache. Wenn ich schon die Möglichkeit hätte, eine nicht-indoeuropäische Sprache zu lernen, würde ich es sofort tun, egal, um welche es sich handelt!"
Ceterum censeo linguas antiquas non esse delendas.
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Beitragvon suetonius » Mi 20. Okt 2004, 22:47

mh....naja

es ist trotzdem schwierig, ich würd eine slawische sprache vorziehen...
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Beitragvon Merkur » Do 21. Okt 2004, 13:20

eine Sprache als "schwierig" zu bezeichnen, ist meiner meinung nach unsinn ... manche sind eben "anders" ... aber lernen kann man sie alle in gleich kurzer Zeit (bei den "anderen", die weniger Ähnlichkeiten zur Muttersprache aufweisen auch nicht sooo viel länger)
Merkur
 

Beitragvon Juergen » Do 21. Okt 2004, 13:31

Merkur hat geschrieben:eine Sprache als "schwierig" zu bezeichnen, ist meiner meinung nach unsinn ...

Es gibt eine Legende, wonach der Teufel dazu verdammt wurde baskisch zu lernen. Nach sieben Jahren ist es im immer noch nicht gelungen. Er soll nur zwei Wörter behalten haben und die auch noch falsch. Er soll sich voller Verzweiflung dann die Brücke von Bidarray hinabgestürzt haben... :lol:
Juergen
 

Beitragvon suetonius » Do 21. Okt 2004, 18:06

nein moment, das ergibt wenig sinn.

Es ist wesentlich schwieriger Sprachen zu lernen die nichts mit unsrer Muttersprache zu tun haben. Schliesslich haben sie ne andre Grammatik, Satzbau, was weis ich alles anders. Ergo viel mehr Materie zu lernen...


Ich hatte übrigens mal n lehrer der lernt/und spricht die alten gallischen Sprachen...(vor allen gaelisch denke ich)
Ist Baskisch nicht auch eine von diesen Sprachen da?
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Beitragvon Juergen » Do 21. Okt 2004, 18:23

suetonius hat geschrieben:Ist Baskisch nicht auch eine von diesen Sprachen da?

Meine google-Suche ergab u.a.:
Baskisch

Diese an der spanisch-französischen Westspitze (nördlich und südlich der Pyrenäen) von rund 600.000 Menschen gesprochene Sprache ist die einzige vor-indoeuropäische Sprache Südwesteuropas, also die einzige Sprache, die in Südwesteuropa die indoeuropäischen Invasionen überstanden hat.

Die wenigen weiteren Gebiete, in denen in Europa keine indogermanischen Sprachen gesprochen werden, sind Finnisch, Lappisch, Estnisch und Ungarisch (uralische Sprachen), Türkisch (altaische Sprache).

Im Gebiet von Ungarn und der Türkei wurden jedoch ebenfalls indoeuropäische Sprachen gesprochen (in der Türkei das Anatolische, das heute ausgestorben ist). Der Sprachenwechsel kam in beiden Regionen erst später im Rahmen von Eroberungen durch asiatische Nomadenvölker zustande: In Ungarn durch die Uralvölker (die Hunnen unter Attila), in der Türkei durch die Turkvölker (der Durchbruch erfolgte durch die Mongolen unter Dschingis-Khan)

Das Baskische ist somit die einzige vor-indoeuropäische Sprache in Europa (mit Ausnahme des Grenzbereichs zu Asien im Nordosten, also Finnland/Estland/Lappland).

Eine vertiefende Darstellung der baskischen Sprache einschließlich ihrer Herkunft, Entwicklung und Sprachkultur findet sich hier (von Prof. Dr. Martin Haase).

http://www.weikopf.de/body_isolierte_sp ... l#Baskisch

Für weitere infos den Link unter "vertiefende Darstellung" anklicken.

Dort findet sich die Analyse einer Verbform (dabei bekommt man die Krise):

Hier der Versuch, die baskische Verbalform badakarzkienat bzw. badakarzkieñat zu analysieren, die als solche einen eigenständigen Satz bilden kann ('Ich bringe sie ihnen.', an einen weiblichen Gesprächspartner gerichtet). Es handelt sich um eine standardbaskische Form (zur Aussprache: z entspricht deutschem ß, es gibt keinen festen Wortakzent).

BA- (Einleitungspartikel)
DA- (Indikariv Präsens 3. Person Absolutiv)
KAR- (Wurzel: bring-)
Z- (Plural Absolutiv "Objekt")
KIE- (Dativ 3. Plural Ergativ)
NA- (2. Singular feminin "Angeredete")
T (1. Singular)

:shock: Aha, alles klar :lol:
Juergen
 

Beitragvon Merkur » Do 21. Okt 2004, 21:59

@sueton:

Das hängt aber auch stark von der Lernmethode ab:

Die "Holzhammermethode" (d.h. Grammatik pauken, Vokabeln pauken usw usf) fällt natürlich leichter bei gewissen Ähnlichkeiten zur Muttersprache (sie birgt natürlich auch diverse Gefahrenstellen) .... jedoch dürfte für das Sprachgefühl an sich besser sein die "Immersions-Methode" (keine Ahnung, ob das 'ne offizielle Bezeichnung ist), wo man quasi die Dialogteile durch wiederholtes hören, nachplappern, leicht abwandeln usw. lernen und später problemlos anwenden kann ....


Und rein gehirntechnisch dürfte es keinen Unterschied zwischen verschiedenen Sprachen geben -> für's gehirn ist das alles gleich (natürlich kann man bei Ähnlichkeiten einige Verknüpfungen leichter herstellen, dies ist aber im Endeffekt kaum nützlich beim aktiven Gebrauch der Sprache)
Merkur
 

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