Heisterbach - Maibaum

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Heisterbach - Maibaum

Beitragvon Zythophilus » Sa 27. Apr 2024, 10:14

Wenn man ein bisschen über den bald wieder aktuellen Brauch des Maibaums nachliest, stößt man auf den Hinweis, Heisterbach bezeuge ihn für das Jahr 1224. Da Journalisten in Artikeln so etwas meist nur abschreiben und in Vorlagen wie Wikipedia das genaue Zitat fehlt, habe ich es bis jetzt auch nicht gefunden. Ich habe lediglich eine deutsche Übersetzung gefunden, in der der Brauch (auch mit anderen Objekten als Bäumen) geschildert wird, doch der darin erwähnte Scholasticus Oliver ist zumindest in der Ausgabe der Bibliotheca Augustana in diesem Zusammenhang nicht zu finden.
https://de.wikisource.org/wiki/Seite:AA ... madt.pdf/9
Weiß jemand mehr?
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Re: Heisterbach - Maibaum

Beitragvon Medicus domesticus » Sa 27. Apr 2024, 12:31

Die Maibaumgeschichte geht bei Heisterbach auf 1224 in Aachen zurück. Die Quelle ist anscheinend im umfangreichen Werk in den Libri I, 17 zu finden. Ich habe jetzt aus Zeitgründen nicht nachgeschaut, aber :-D vielleicht macht es ja jemand anderes, den ich sehr schätze…Cometes? :pc:
Der Ursprung geht viel weiter in die Germanen-/Keltenzeit wahrscheinlich zurück.
Bei uns in den Bergen spielt der Brauch und das Aufstellen noch eine große Rolle: „ I gfrei mi scho drauf! S’ Wedda passt eh.“:
Oberau bei Berchtesgaden:
https://youtu.be/T81DQO_gyBg?si=wI5PEvplZSP9ejzl
https://www.berchtesgaden.de/tradition- ... ng/maibaum
Zuletzt geändert von Medicus domesticus am Sa 27. Apr 2024, 13:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Heisterbach - Maibaum

Beitragvon marcus03 » Sa 27. Apr 2024, 12:43

Die Ursprünge des Maibaumbrauchtums sind teilweise ungeklärt bzw. umstritten. Häufig genannt werden germanische Riten. Die Germanen verehrten Waldgottheiten, denen sie in verschiedenen Baumriten huldigten. Eine durchgängige Tradition zu den heutigen Maibäumen lässt sich jedoch nicht herstellen, wird von einigen Volkskundlern sogar bestritten.


https://de.wikipedia.org/wiki/Maibaum
Hier auch vieles Weitere. Heisterbach kommt auch vor.

Der moderne Mensch kann damit ohnehin kaum etwas anfangen.
Es ist nur ein Anlass zu Feiern (Besäufnisse eingeschlossen, vgl. Vatertag = Christie Himmelfahrt)

Interessant ist, wie so oft, der psychoanalytische Hintergrund in der menschl. Bewusstseingechichte.
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Re: Heisterbach - Maibaum

Beitragvon Medicus domesticus » Sa 27. Apr 2024, 12:45

Natürlich können wir etwas damit anfangen, weil es unser Brauchtum seit Jahrhunderten ist.
Ob es dir gefällt oder nicht, ist mir eigentlich ziemlich egal. Wir treffen uns damit auch untereinander und es macht viel Spaß, einschließlich den Kurgästen und den Kindern.
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Re: Heisterbach - Maibaum

Beitragvon marcus03 » Sa 27. Apr 2024, 14:13

Medicus domesticus hat geschrieben:Ob es dir gefällt oder nicht, ist mir eigentlich ziemlich egal

Dazu habe ich nichts gesagt. Ich bin tolerant. Jeder soll nach seiner Facon glücklich werden in einer
Welt, die man immer mehr nur noch im Rausch generis cuiusque oder mit Psychopharmaka ertragen kann,
wie deren rapide ansteigender Verbrauch zeigt.
Im Jahr 2020 wurden in Deutschland 1682 Millionen Tagesdosen Antidepressiva verschrieben. Das sind 754 Prozent mehr, als im Jahr 1991[1]. Im Vergleich zum Vorjahr ergibt sich ein Plus um 4 Prozent. Seit 2007 hat sich der Verbrauch von Antidepressiva verdoppelt.


Was auf dem Land Brauchtum ist, ist für den Städter reines Spektakel.Nach dem Sinn fragt kaum einer
oder dem historischen Hintergrund.

Die WIESN ist v.a. ein lukratives Geschäftsmodell mit Wucherpreisen.
Die meist schlecht eingeschenkte Mass kostet heuer ca. 15 Euro.
Dafür bekommt man sonst einen ganzen Kasten, nicht nur im Sonderangebot.

Wirt auf dem Oktoberfest zu werden, ist für viele Münchner Gastronomen ein Lebenstraum. Wahlweise wird die Übernahme eines Zeltes von den Auserwählten als "Gipfel", "Himmel", "Olymp", "Juwel" oder "Lottogewinn" bezeichnet. Letzteres trifft es zumindest finanziell am besten. Denn die großen Wiesnzelte mit ihren mehreren tausend Besuchern während des Oktoberfestes gelten als Gelddruckmaschinen - als gmahde Wiesn.


https://www.stern.de/lifestyle/leute/ok ... 16100.html
Letzlich gilt: De gustibus ... und Suum cuique (auch als sua cuique crapula)
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Re: Heisterbach - Maibaum

Beitragvon ClaudiaK » Sa 27. Apr 2024, 15:36

Medicus domesticus hat geschrieben:Die Quelle ist anscheinend im umfangreichen Werk in den Libri I, 17 zu finden

Das erste Buch ist De conversione, und Geschichte 17 handelt von der Bekehrung des Autors.
Das war also nix.

Zythophilus hat geschrieben: doch der darin erwähnte Scholasticus Oliver ist zumindest in der Ausgabe der Bibliotheca Augustana in diesem Zusammenhang nicht zu finden.

Ich habe nun mit verschiedenen Stichwörtern (bzw. nur deren Stamm), zb. arbo (Baum) arie (Widder) grand (Hagel) ign (Feuer) eine Suchlauf durch die zwölf Distinctiones gemacht. Vermutlich hast du das mit dem Oliver ähnlich unternommen und ihn nicht gefunden. Ich jedenfalls habe nichts gefunden außer folgender Stelle: intemperies vel grando segetes laederet, 9,25, der Kontext ist aber nicht der gesuchte.

Ich habe schon etliche Geschichten aus dem dialogus miraculorum gelesen. Und je länger ich darüber nachdenke, desto unheisterbachischer empfinde ich die Maibaum-Geschichte:
verhängte Gott wegen der ihm und seinem Priester angethanen Schmach und älteren Sünden des Volkes eine schwere Strafe. Schon nach wenigen Tagen vernichtete eine so grosse und entsetzliche Feuersbrunst nahezu die ganze Stadt, dass viele seufzten: Schwer liegt auf uns die Hand des Herrn.

Die Geschichten haben bei Heisterbach immer konkrete Personen, Personen haben aus einem bestimmten Fehlverhalten heraus einen Schaden, aber ein Gott, der alles niederbrennt? Bei Heisterbach? Das wirkt auf mich befremdlich...
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Re: Heisterbach - Maibaum

Beitragvon Tiberis » Sa 27. Apr 2024, 15:45

Medicus domesticus hat geschrieben:einschließlich den Kurgästen und den Kindern.

:cry:
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Re: Heisterbach - Maibaum

Beitragvon ClaudiaK » Sa 27. Apr 2024, 15:48

Medicus domesticus hat geschrieben: den ich sehr schätze…Cometes? :

Sollte Cometes antworten, so vermute ich, dass sein Verhältnis zu dir dasselbe ist wie das einer Sonnenfinsternis zu einem babylonischen Magier. :roll:
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Re: Heisterbach - Maibaum

Beitragvon Zythophilus » Sa 27. Apr 2024, 22:35

@ ClaudiaK
Meine Suche war ebenfalls ganz ähnlich, also anfangs mit arbor, dann mit grand*, schließlich mit Olivere*.Letzteres hat zwar etliche Ergebnisse gebracht, aber die Stelle war nicht dabei, obwohl sie der Übersetzung aus dem zitierten Werk entsprechen sollte. Für mich klingt es schon nach dem Autor; eine Verwechslung scheint mit unwahrscheinlich, und eine Erfindung so einer Begebenheit kann ich mit auch nicht vorstellen: cui bono?
Gibt es eine abweichende Ausgabe der miracula, die eben diese Stelle, auf die sich manche berufen, nicht bietet? In der Version der Bibliotheca Augustana findet man zahlreiche Rechtschreibfehler wie fehlende Abstände; da wäre es nicht unmöglich, wenn ein Absatz ausgefallen ist.
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Re: Heisterbach - Maibaum

Beitragvon cometes » So 28. Apr 2024, 02:23

Der gesuchte Text Heisterbachs findet sich in seiner zweiten, nur fragmentarisch erhaltenen Exemplasammlung, den (VIII) Libri miraculorum I, 17: https://archive.org/details/diefragment ... es/page/28
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Re: Heisterbach - Maibaum

Beitragvon Zythophilus » So 28. Apr 2024, 09:01

Gratias!
Es ist erstaunlich, dass Heisterbachs Schilderung in praktisch allen Beiträgen, die sich ein bisschen genauer mit dem Maibaum beschäftigen, Erwähnung findet, doch vermutlich hat fast niemand die Stelle gelesen. Das Zitat steht zumindest in keinem der von mir durchgeschauten Artikel, bestenfalls ein Hinweis auf Dialogus miraculorum allgemein, der aber auch keine Hilfe ist, weil das relativ bekannte und leicht zu findende Werk die Geschichte nicht kennt.
Mir fällt auf, dass der Baum an sich für Heisterbach weniger wichtig zu sein scheint: In Herten wird der Widder auf einem Obstbaum - wenn ich malo hier zurecht nicht als Form von malus 3 sehe - angebracht. Für diesen Ort erwähnt der Autor den Widder vier Mal, für einen weiteren, den Oliverus besuchte, zwei Mal. Ein Baum scheint bei den aufgeführten Tänzen etc. keine besondere Rolle gespielt zu haben. Wenn der Autor die Feiern als ludus diabolicus bzw. ydolatria (in mittellatein. Schreibung) bezeichnet, fällt ihm als Bibelkenner natürlich die Parallele zum Goldenen Kalb (Ex 32,1–29) ein. Vermutlich hält Heisterbach den Vorfall von Herten für wichtiger, weil das Hagelunwetter, das er nach der damaligen Logik als Strafe Gottes erachtete, hernach die ganze Gegend verwüstete. Heute würde man den Klimawandel als Ursache anführen.
Einen Baum erwähnt Heisterbach direkt nur in Verbindung mit einer corona erecta bzw. alias coronas für Aachen, wo offenbar kein Widder vorkam; dieser Vorfall scheint in seiner Bedeutung ein bisschen weniger wichtig für ihn gewesen zu sein, auch wenn ein Geistlicher, der gegen die Umtriebe vorging und den Baum fällte, von der wütenden Menge verletzt wurde und im Anschluss die Strafe Gottes durch einen Brand erfolgte. Die staatlichen Autoritäten, hier in Form des advocatus Aquensis vertreten, standen auf der Seite der Brauchtumspfleger.
Es wäre interessant zu untersuchen, ob kirchliche Autoritäten generell solche mit Musik und Tanz verbundenen Feierlichkeiten ohne direkten kirchlichen Bezug als "Götzendienst" verdammten und nach Möglichkeit zu unterbinden versuchten. Heisterbach und auch der erwähnte Scholasticus Oliverus lehnten sie jedenfalls ab, und jener deutete danach auftretende Unglücksfälle folgerichtig als Strafe Gottes. Ich glaube nicht daran, dass Geistliche dieser Epoche normalerweise die reine Lust am Verbieten antrieb; sie dürften m.E. wirklich der Meinung gewesen sein, dass solche Belustigungen das Seelenheil gefährdeten.
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Re: Heisterbach - Maibaum

Beitragvon cometes » So 28. Apr 2024, 21:36

Ich denke doch, dass malus hier den Mast bezeichnet im Sinne des entasteten, entrindeten Baums, der als Stange genutzt wird.

Heisterbach nennt das von Gott bestrafte Treiben u.a. antiqua peccata populi und in der Tat hat die zwiespältige Beziehung der Kirche zu Musik und Tanz zumal in erotisch aufgeladenen Bräuchen (man denke auch auch an die Walpurgisnacht) im Kampf um sittliche Deutungshoheit und Abgrenzung zu Zeremonien verdrängter Religionen, die teilweise in christliche Riten einzudringen drohen, zu Beginn des 13. Jahrhunderts schon eine jahrhundertlange Geschichte. Eligius und Bonifatius machen sich im 7. und 8. Jahrhundert für Verbote stark, die Gesetzgebung der Karolinger nimmt das auf: Illas vero balatationes et saltationes, cantica turpia et luxuriosa et illa lusa diabolica non faciat nec in plateis nec in domibus neque in ullo loco, quia haec de paganorum consuetudine (ritu) remanserunt. Dieser Konflikt mit dem im Brauchtum bewahrten Alten flammt im Laufe des Mittelalters immer wieder auf und ist mehrfach Gegenstand auf Synoden (Exeter, Lüttich, Buda , Köln). Als dessen letzte Ausläufer in der Gegenwart könnte man die in D nach wie vor existierenden Tanzverbote an den sogenannten stillen Tagen betrachten.
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Re: Heisterbach - Maibaum

Beitragvon Zythophilus » Mo 29. Apr 2024, 06:32

Die nach einer katholischen Heiligen benannte Walpurgisnacht, die mir in diesem Zusammenhang besonders mit dem 1. Mai ebenso eingefallen ist, erwähnt Heisterbach nirgends. Durch die Begleitumstände mit Hexen etc. würden sie gut in die Distinctio V. de daemonibus, u.U. ebenso in die Disctinctio IV. de tentatione passen. War diese Veranstaltung im frühen 13. Jh. noch nicht so ausgeprägt, dass Heisterbach etwas darüber berichten konnte? Er will auch den unchristlichen Hintergrund der Maifeiern erkennen, wenn er schreibt, dass der Name des Herrn nicht wirklich angerufen würde non ad laudandum nomen Domini, sed diaboli. Amusement ist für die kirchliche Autorität generell verdächtig, wenn es auch angesichts der vielen Fasttage und sonstiger Einschränkungen ein nötiges Ventil gewesen sein muss.
Das erotische Moment, das für die Bevölkerung durchaus wichtig gewesen sein dürfte, spielt in Heisterbachs Schilderung freilich keine Rolle, obgleich er durchaus dabei praktizierte Sünden anprangern hätte können, wie er es in Dist. IV cap. CIII sehr wohl tut, wenn er beschreibt, wie eine zur Unkeuschheit bereite Nonne erst durch den Anblick des entkleideten und dann eher abstoßend wirkenden Mannes in Bezug auf die stimuli carnis abgeschreckt wird. Die [i]antiqua peccata könnten so etwas bedeuten, doch man fragt sich, warum Heisterbach sich nicht deutlicher äußert, wenn er das meint..
Es geht beim „Tanz um den Widder“ in seiner Beschreibung hauptsächlich um das Tanzen, und die ganze Bevölkerung nimmt teil. Wie man sich den Sieger im Tanzen, der mit quicumque chorizando cunctos praecelleret beschrieben wird, vorstellen soll, verschweigt Heisterbach.
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Re: Heisterbach - Maibaum

Beitragvon Medicus domesticus » Mo 29. Apr 2024, 13:20

Die Maibaumgeschichte geht bei Heisterbach auf 1224 in Aachen zurück. Die Quelle ist anscheinend im umfangreichen Werk in den Libri I, 17 zu finden. Ich habe jetzt aus Zeitgründen nicht nachgeschaut, aber :-D vielleicht macht es ja jemand anderes, den ich sehr schätze…Cometes? :pc:

Wie ich oben geschrieben habe.
Danke dir cometes für die genaue Lokalisation :-D
Das andere habe ich gerne gelesen! Danke für die Recherche!
Einen schönen 1. Mai , einschließlich Tugnacht!
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Re: Heisterbach - Maibaum

Beitragvon marcus03 » Mo 29. Apr 2024, 13:59

n.n.q.m.l.e.
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