Also schiebt er den Stein nicht erst (fast) bis nach oben, sondern nur (auf der Stelle) hin und her?
Unsinn: dann könnte er ihn ja einfach liegenlassen.
τίς τ᾽ ἄρ σφωε (dual.?) θεῶν ἔριδι (rixa, dat.) ξυνέηκε (aor. ἧκε) μάχεσθαι;
= Wer von den beiden(?) Göttern verursachte, daß sie im Streit kämpfen?
Das θεῶν ist der partitve Gen. zu τίς: wer von den Göttern?
σφωε ist das Objekt zu ξυνέηκε: die beiden, Achill und Agamemnon: welcher der Götter ließ die beiden im Streit aufeinander losgehen? Rivalität und Eifersucht waren die irdischen Ursachen
, das ist ja der Inhalt des 1. Buches.
Hallo Roxane,
also da lässt es ich aushalten, Varoufakis hat sich gut ausgestattet, wär aber für mich nicht das richtige; er und Tsipras haben eine erstaunliche Medienpräsenz, sie sind nicht solche grauen Mäuse wie Politiker gewöhnlich; was sind das für gegensätzliche Welten: solide Finanzpolitik nach Schäuble, und orientalischer Basar nach Tsipras, man mag gar nicht daran denken, wie das ausgehen soll
.
Varoufakis wäre wohl nach unseren Gebräuchen als Baruphakis zu schreiben? Das gr. Omikron-Ypsilon wird ja schon seit den Zeiten der Etrusker als -u- wiedergegeben, nicht als -ou; dann müssten wir auch Mousik, Outopie, Syrakous, Mouseum schreiben.
Kl. Anmerkung zur Insel Ägina, für die Thukydides-Leserin: Die Athener haben im Vorfeld des Krieges mit Sparta Ägina mit harter Hand in den attischen Seebund gezwungen, es stand vorher auf der Seite Spartas, hatte florierenden Handel und war eine Konkurrenz zu Athen. Es war schon ungefähr so, wie es mit den Meliern später lief, Perikles hatte die Hände im Spiel; ich weiß nicht, ob Thukydides das auch berichtet.
lgr. P.